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Cleebronn

Buntspechte am Krötenzaun

Buntspechte am Krötenzaun - in Richtung Eibensbach
(Bilder und Bericht: Jörg Hossner)


Letzten Samstag begaben sich ein Dutzend Buntspechte auf den Weg zum Krötenzaun nach Eibensbach. Dort erfuhren sie von Renate Nowak vom NABU Güglingen vieles Wissenswerte und spannende über Amphibien wie Frösche und Molche, vor allem aber über die Erdkröten.

Nach ihrer alljährlichen beschwerlichen Frühlingswanderung aus den Wäldern des Strombergs hinab zu ihrer ehemaligen Kinderstube, dem Flügelausee, werden viele von ihnen kurz vor dem Ziel von Autos überfahren und sterben. Dem Engagement von Menschen wie Renate Nowak ist es zu verdanken, dass es nicht viel mehr sind.

Vom 570m langen Schutzzaun werden die Erdkröten direkt vor der Straße abgefangen und landen in wohnlich eingerichteten Eimern, wobei es durch Kletterhilfen anderen Tieren gelingt hieraus zu entkommen.

Wie sehen Kröten aus, wie fühlen sie sich an und welche Augenfarben haben sie? Dies alles und mehr fanden unsere jüngsten Naturliebhaber heraus, als sie die Kröten aus den Eimern befreiten. Natürlich wurden sie gut behütet den letzten Teil des Weges getragen und in der Nähe des Sees ausgesetzt, damit sich jedes, der nun mit Namen versehenen Tiere, in Deckung bringen konnte.

Im spielerischen Abschluss konnte dann das neu erworbene Wissen nochmals unter Beweis gestellt werden, sodass alle ihre (Gummi-)Regenwürmer verdient hatten.

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