Von Pillendrehern und Monsterlibellen…. (Bilder und Bericht: Ira Barth)
Letzten Samstag trafen sich unsere naturinteressierten NABU–Jüngsten am Waldrand beim Schützenhaus, um auf Spurensuche zu gehen.
Detektiven gleich schärften sie ihr Auge und entdeckten Spuren von Tieren rundum, so z.B. Vogelfeldern, Gallen der Gallwespe auf Buchenblättern, Fraßspuren von Raupen an Blättern oder vom Eichhörnchen fast gänzlich abgenagte Tannenzapfen. Trittspuren von Wildschweinen, Mäuselöcher, ein Dachsbau und vor allem ein Spechtloch machte unsere “Buntspechte” glücklich.
An einer Station untersuchten sie genau mit Becherlupen und sogenannten “Beinuhren”, welche kleinen Krabbeltiere sie gefangen hatten. Es kamen u.a. Zecken, Regenwürmer, Ameisen mit Eiern, und sogar ein Pillendreher ins Glas. Selbstverständlich wurden die kleinen Krabbler wieder freigelassen.
An der Schneckenstation erfuhren die Kinder viel Neues über Körperbau, Nahrung und Fortbewegung der Kriechtiere. Laut hörte man die Anfeuerungsrufe beim Schneckenrennen der Weinbergschnecken… Ebenso fröhlich ging´s zu beim Abschlussspiel.
Vier Kunstwerke aus Naturmaterialien, die die Buntspechte am Waldeingang geschaffen haben - einen Skorpion, einen Kater, eine Schildkröte und eine Monsterlibelle – sind wohl noch ein paar Tage zu bewundern…
Ira Barth
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