“Fauler Stinker” im Dachsbau
Die "Buntspechte" konnten auf ihrer Entdeckungstour vorbei an der Frühmesswiese, hinauf in die wilden, unberührt erscheinenden Schluchten des Heidewaldes viele Tierspuren entdecken: so z.B. Rehlosungen, Borken- und andere Käferspuren an Ästen, mehrere Dachsbauten.
Einer hatte einen besonders großen, trichterförmigen Eingang und wird mittlerweile wohl von einem Fuchs bewohnt. Dies passiert oft, dass der Fuchs die Grabarbeiten vom Dachs erledigen lässt und sich faul in dessen Bau setzt.
Da sein Urin aber so stinkt, hält es der Dachs in seinem alten Bau nicht mehr aus und muss sich einen neuen graben. Die Schlucht wieder hinunter zum Schützenhaus erfuhren die Buntspechte, dass diese Schlucht vor dem 2. Weltkrieg als "Viechtrieb" genutzt wurde, wenn im Sommer das Jungvieh und die trächtigen Rinder nach Ochsenbach auf die fetten Weiden getrieben wurden.
Zum Schluss der Winterwanderung konnten sich die Buntspechte bei Grillwurst und Teepunsch wieder aufwärmen.
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