Norwin Hilker
Vogelkundliche
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Buntspechte bei der Gartenpflege

Im NABU–Garten bewegt sich was
(Bilder und Bericht: Ira Barth)

Fast 30 Buntspechte werkelten letzten Samstag im NABU–Garten. Die Hälfte der Kinder holten mit Schubkarren unter Anleitung unserer beiden Praktikanten Rindenmulch und verteilten ihn. Es wurde Rasen geschnitten und Unkraut gerupft. Für eine Gruppe standen Reparaturen am bestehenden Wildbienenhaus an – mit viel Sorgfalt mussten bereits von Wildbienen “besetzte” Schilfröhren gekürzt und wieder eingesetzt werden. Am Staudenhügel gab´s noch Erdarbeiten zu leisten.

Viel Spaß bereitete das Herstellen eines “Ohrwurmhotels” aus einem Tontopf, der mit Holzwolle gefüllt wurde und zu Hause in einen Obstbaum gehängt werden kann. Es dient den nicht mit Würmern verwandten Tierchen als Versteck und Nistplatz. Ohrwürmer sind am natürlichen Gleichgewicht des Gartens beteiligt: nachts geht das braune, eineinhalb Zentimeter kleine Kerbtier auf Jagd nach Blattläusen und Raupen. Mit der großen Zange am Hinterleib fasst es seine Beute und schiebt sie sich über den Rücken in den Mund.

Hier das vollbrachte Tagwerk.

Im Rahmen der “Stunde der Gartenvögel” zog immer eine Gruppe los, Vögel mit Ferngläsern zu entdecken und Vogelstimmen zu erkennen. Einige “Profis” unter den Kleinen kennen schon viele heimische Vogelarten sicher. Ihre Ergebnisse trugen sie in Beobachtungskarten ein.

Als kleine Stärkung gab´s zum Schluss für die fleißigen Gärtner einen erfrischenden Joghurt mit Rhabarber aus dem NABU-Garten – damit´s nicht so sauer schmeckte, konnte man einen Riesenklecks Honig darüber träufeln.

“Jetzt isch dr Nabu scho widdr vorbei und´s dauert so lang, bis widdr isch”, meine ein kleiner Buntspecht zum Abschied – da lacht das Betreuerherz!

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