Apfelernte auf der Streuobstwiese (Bilder und Bericht: Thomas Mogler)
An den beiden letzten Dienstagen im September 2010, gg. 17.00 Uhr trafen sich die Buntspechte des NABU Cleebronn auf einem „Stückle“ hinter der Friedrich-Hölderlin Grundschule.
Beim ersten Treffen hatten wir strahlenden Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen, wie man es sich nur wünschen kann. Insgesamt 27 Kinder und erfreulich viele Eltern waren unterwegs, um eine reiche Apfelernte von der Streuobstwiese einzufahren.
Flott wurden die Planen ausgelegt, die Bäume geschüttelt, gerüttelt und viele Äpfel fielen auf die ausgelegten Planen bzw. auf die Erde. Fleißig sammelten die Kinder das Obst vom Boden und wurden dabei von eifrigen Eltern unterstützt. Schnell waren die Körbe und Eimer mit Äpfeln gefüllt. Ein Betreuer war ständig damit beschäftigt die vielen Eimer zu leeren, die von den Kindern vollgefüllt mit Äpfeln angeschleppt wurden.
Die Buntspechte stellten nebenher noch Fragen: Was gibt es für Apfelsorten? Wie viele Kilo Äpfel braucht man für einen Liter Saft? Wie viele Äpfel liegen jetzt wohl auf dem vollen Hänger? Warum färbt sich der Apfel? Es gab viele verschiedene Antworten und Meinungen dazu. Die Kinder probierten einige Äpfel und meinten: „So süße Äpfel haben wir nie gegessen!“
Zwischendurch stärkten wir uns mit Apfelschorle, danach waren wir wieder voller Energie. Alle hielten super durch, bis die Äpfel gefunden und aufgelesen waren. Nach knapp einer Stunde hatten wir 540 kg Äpfel zusammen gesammelt und abgegeben.
Trübes Wetter hielten einige Buntspechte und Eltern bei unserem zweiten Termin nicht zurück Äpfel zu ernten. Blitzschnell wurden die frisch vom Baum geschüttelten Äpfel aufgesammelt und zum Anhänger verbracht. In knapp 45 Minuten wurde der Anhänger voll beladen und die Äpfel konnten abgeliefert werden. Viel Spaß hatten die Kinder beim Sackhüpfen zwischen den Bäumen direkt über die Streuobstwiese.
Mit dem Wissen etwas für den Erhalt von Streuobstwiesen, ein Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten getan zu haben, konnten wir an beiden Terminen nach getaner Arbeit zufrieden und stolz nach Hause gehen.
Vielen Dank nochmals an die Gemeinde Cleebronn und an alle fleißigen Helfer!
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