Um den Bestand der Froschpopulationen – auch der seltene Laubfrosch ist auf Cleebronner Markung noch heimisch – langfristig zu sichern, hat die Nabu-Gruppe vor 15 Jahren im „Unteren Rot“ auf einem gemeindeeigenen Grundstück einen Tümpel angelegt. Um den Tümpel herum breitete sich zunehmend Schilf aus, da die zur Entwässerung ehemals ausgelegten Drainagerohre zunehmend verfüllt oder zerstört sind. Für uns Naturschützer ein Gewinn, da ein Schilfbiotop für viele Insekten-, Amphibien- und Vogelarten ein ganz besonderer Lebensraum darstellt.
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Unser Ziel, das gesamte Gebiet unterhalb des Wohngebiets „Im Winter“ entlang des Fürtlesbaches der Natur zu überlassen, zumal der nasse Boden sich nur noch bedingt für Ackerbau eignet, ist ein gutes Stück näher gerückt, seit die Gemeinde im „Unteren Rot“ als Ausgleichsmaßnahme große Flächen stillgelegt und drei weitere Tümpel angelegt hat. So hoffen wir, dass der Lebensraum für den Laubfrosch, für Schilf- und Teichrohrsänger und für die Rohrammer erhalten werden kann.
Damit die Tümpel nicht verlanden und zuwachsen, müssen Rohrkolben und Schilfhalme immer wieder entfernt werden. Dies ist nur bei starkem Frost möglich, wenn die Eisflächen betreten werden können. Die Turmfalkengruppe hat sich im Februar bei eisiger Kälte dieser Aufgabe angenommen. Dabei wurden gleichzeitig um den Tümpel herum aufkommende Hartriegelsträucher und Schilfhalme zurück geschnitten, damit die Wasserfläche besser von der Sonne beschienen und somit schneller erwärmt werden kann. Frösche & Co. werden uns dies danken.
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