Gut 50 Mitglieder der NABU-Ortsgruppe Cleebronn ließen sich vom strömenden Regen am frühen Sonntagmorgen nicht abhalten, den Welzheimer Wald zu erkunden.
Nach einer knappen Stunde Anfahrt und einem zünftigen Vesper bestieg die tropfnasse Gruppe in Rudersberg die Schwäbische Waldbahn – am Sonntag leider ohne Dampflok – mit dem Ziel Welzheim. Wildromantische Ausblicke in unberührt erscheinende Natur eröffnete sich der selbst „dampfenden“ Gruppe.
Während eine kleine Gruppe das Städtische Museum des Historischen Vereins besichtigte, machte sich ein wagemutiges Trüpplein auf, mittlerweile bei Sonnenschein auf dem Mühlenweg durch die Edenbachschlucht zur Laufenmühle zu wandern. Nachdem der abenteuerliche, schlammig–rutschige Abstieg mit viel Gelächter und Gejohle und so manchem Ausrutscher gemeistert war, konnte die Idylle auf dem Bachweg genossen werden.
Das „Erfahrungsfeld der Sinne“ der von der Christopherus–Lebens- und Arbeitsgemeinschaft betriebenen „Werkstatt für behinderte Menschen“ im Wald rund um die Laufenmühle lockte Jung und Alt mit einem Erlebnispfad, einem Dunkelgang, einer mongolischen Jurte, einer Weidenkathedrale und v.a.m. Überall durfte man sehen, riechen, hören, tasten, balancieren, experimentieren und staunen.
Im „Archäologischen Park“ im Ostkastell Welzheim gab es je nach Interesse unterschiedliche „Ciceroneführungen“. Danach konnten kleine Häppchen und Getränke nach römischen Rezepten probiert werden.
„Nach dem Ausflug ist vor dem Ausflug“, dachte sich die heimkehrende Gruppe und freut sich so schon auf´s nächste Mal.
Ira Barth
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